30.11.2009

Und es geht doch weiter

Es ist doch alles so einfach. Glaube an dich und alle Probleme werden sich in Luft auflösen. Wie viele Menschen ducken sich vor Angst und wagen nicht auf aufzumucken und leben ihr Leben brav im vorgegebenen Rahmen. Euch allen rufe ich zu: Endeckt die Möglichkeiten und ihr werdet die Welt entdecken. Der Ikeagründer Ingvar Kamprad hat diesen Auspruch geprägt. "Endecke die Möglichkeiten". Dieser Spruch hat mir ein Universum eröffnet.Ein Universum unendlicher Möglichkeiten.
Es sieht im ersten Moment nach nicht viel aus und ist doch ein Pool voll von unendlicher Chancen.Ich will jetzt hier nicht als Heilsbringer auftreten. Aber wenn jeder Mensch erkennt welches Potential er in sich trägt wird er erkennen. zu was er fähig ist. Und der Grundstein zu allem ist die Liebe und die Achtung vor dem Leben und der Liebe.Derweil ich diese Zeilen schreibe dröhnen die schönsten Blipsongs durch meinen Kopfhörer und beeinflussen meine Gedanken. Aber so soll es doch sein. Gefühle sind immer richtig.Während die Schweiz wie gelähmt auf die Fortsetzung wartet, gehe ich bereits weiter und versuche den neu aufkommenden Alltag anzupacken.

Es war doch der erste Advent

Gestern war doch der erste Advent. Die Einstimmung auf Weihnachten, Das Fest der Liebe.Doch davon war nicht viel zu spüren in der Schweiz. Zu sehr waren die Schweizer damit beschäftigt Zeichen zu setzen. Zeichen gegen Fremdes das in unsere heile Welt eindringen will. Da muss Einhalt geboten werden mit allen Mitteln. und sie haben es geschafft und klopfen sich auf die Schultern, beglückwünschen sich und denken nicht an morgen. Morgen da können andere die Probleme lösen, dass geht uns nichts mehr an.Wir alten Säcke haben unsere Kohle gemacht. Nun sollen die anderen schauen wie sie weiterkommen.
Ich bin mal gespannt wie die Jasager reagiern wenn die muslimischen Länder ihre Waren anderswo kaufen und hierzulande tausende Arbeitsplätze flöten gehn. Kommt ja nicht auf die Idee uns die Schuld dafür zu geben. Das könnt ihr schön selbst ausbaden.Und glaubt ja nicht das es jetzt keine Minarette mehr gibt im Schweizerländle. Der erste der nach Strassburg geht wegen eines abgelehnten Baugesuchs wird dort Recht erhalten. Und dann schaut ihr ganz blöd in die Röhre. Und ich freu mich tierisch.

29.11.2009

Die Würfel sind gefallen

Die Stimmzettel sind ausgezählt und so haben wir es jetzt schwarz auf weiss. Die Schweizer und Schweizerinnen wollen keine Minarette und sie wollen weiter Waffen ins Ausland exportieren.
Existenzangst und auch verschiedene andere Aengste mögen zu diesem Resultat geführt haben. Diese Abstimmung zeigt mir vor allem eines ganz deutlich. Mit Angst lässt sich ganz gut Politik machen und diese Masche hat immer mehr Erfolg. Längst wird dieses System auch von anderen Kreisen erfolgreich kopiert. Dazu brauchen wir uns nur die ganze Grippehysterie anzuschauen. Doch zurück zur Abstimmung. Die Würfel sind gefallen und jetzt stellt man sich wohl die Frage, wie weiter? Die Partei deren Namen ich auch nicht nennen will hat wohl noch mehrere Pfeile im Köcher und wird sich jetzt noch mehr berufen fühlen die Schweiz von allem Fremden und nicht ins Bild passenden Elementen zu befreien. Bereits diskutieren sie eine Initiative für ein Kopftuchverbot an Schulen oder ähnliches.Und brav wird der Schweizer Bürger wieder folgen und so abstimmen gehen aus Angst seine Identität oder Kultur zu verlieren.Dass er bereits das Wertvollste und Wichtigste verloren hat merkt er nicht mehr. Nämlich seine Fähigkeit etwas kritisch zu hinterfragen und sich seine eigene Meinung zu bilden.

27.11.2009

Die gefundene Perle

Oft hört man das alles was im Netz gratis angeboten werde, meistens nichts wert sei.Das mag vielleicht für einige Sachen zutreffen. Aber bestimmt nicht für den unter Creative-Commons-Lizenz veröffentlichten Film aus Schweden Nasty Old People. Dieser Low BudgeFilm hat wirklich das Zeug dazu es auch auf die Kinoleinwände zu schaffen.
Der Debut Film von Hanna Sköld erzählt die Geschichte der 19-jährigen Mette, Mitglied einer Nazi-Gruppe und als Mitarbeiterin eines Pflegedienstes für die Betreuung vier älterer Damen und Herren zuständig.
nach anfänglich grossen Schwierikeiten schafft Mette es irgendwie ein Verhältnis zu diesen alten und zum Teil verwahrlosten Menschen aufzubauen. Dabei findet sie auch wieder zu sich selbst und kann aber auch ihren Alten zeigen dass nicht alles einfach gelaufen ist. Für mich ist dies ein sehr berührender Film der mich auch wieder an meine in diesem Jahr verstorbene Mutter erinnert.Dieser Film ist in einer merkwürdigen Art eine Hommage an die Liebe und das Leben.

24.11.2009

Tanzende Blätter


Es ist wieder soweit. Die Herbstwinde fegen übers Land. Es ist ein immer wiederkehrender Moment in meinem Leben der mich jedes Jahr von neuem fasziniert. Dieser Vorgang von Loslassen und vergehen hat etwas Mystisches an sich. Als Kind habe ich mich jeweils in die vom Wind zusammengeblasenen Laubhaufen gelegt. Da ist immer jedes Blatt perfekt am anderen ausgerichtet. Mit keinem Laubbläser würde man dies so hinkriegen. Noch heute mache ich dies ab und zu wenn ich dazu komme. Es ist einfach ein schönes Gefühl sich so in ein Bett aus Blättern zu legen und die Natur zu spüren. So kann ich mich jeweils wieder erden und zu mir selbst finden. Für mich ist es auch eine Art danke zu sagen für die Pracht und Farbenfülle die mir die Natur während des Sommers schenkt.Sie hat es verdient nun auszuruhen damit sie im nächsten Frühling uns wieder mit ihren Farben berauschen kann. Schlaf gut, und bis nächsten Frühling.
Ich weiss, ich bin ein hoffnungsloser Träumer, doch ohne Träumen würde es mich wohl gar nicht mehr geben. Es ist das Magische und Utopische das mich in diesem Leben vorwärts treibt.

19.11.2009

Lustig,aber wahr

Was hier Yildirim abzieht erleb ich fast täglich, jedoch ohne Lacher im Hintergrund. Da gibts doch tatsächlich Leute die um den Preis feilschen wollen und glauben der Sitzplatz sei im Preis inbegriffen. Dann ist jeweils Schulmeistern angesagt. Bei den einen nützts was, bei den anderen ist Hopfen und Malz verloren.

18.11.2009

Schwein gehabt ?!

Ich muss hier mal was loswerden. Diese ganze Hysterie mit der Schweinegrippe geht mir langsam ganz schön auf den Geist. Ich spreche hier als Busfahrer der täglich allen möglichen Krankheitserregern aus gesetzt ist.Und ich bin nicht öfter krank als andere Menschen auch.
Das letzte mal hatte ich eine Grippe vor etwa fünf Jahren und dies auch nur zwei Tage lang. Die ganze Hype der da gemacht wird dient doch offensichtlich nur einem Zweck.Den Verkauf dieser äusserst fragwürdigen Impfungen.Es ist schon merkwürdig wie schnell die jetzt eine Impfung speziell für die Schweinegrippe herstellen können.Damit macht die Pharmaindusrie sagenhafte Gewinne. Bis jetzt zeigt der Schweinegrippevirus nach einer Infektion nur den Verlauf einer normalen Grippe.Zu einer sogenanten Degeneration des Virus ist es bis jetzt noch nicht gekommen. Alles ist also nur reine Panikmache. Auch durch die sogenannte saisonale Grippe sterben jedes Jahr tausende Menschen. Meist ältere geschwächte oder kranke Menschen.

15.11.2009

Eine neue Brücke für Fribourg

Am ersten Dezember gehts los mit den Vorarbeiten für die Poyabrücke. Nach über dreissig Jahren Planungszeit und viel Wirbel wird das Ding nun also doch noch gebaut. Einige sagen zwar die jetzige Streckenführung sei bereits wieder veraltet.
Mit diesem Video kann man jetzt schon mal virtuell über die Brücke fahren und sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Ich habe mir vorgenommen die ganze Bauzeit mit Bild, Ton und Video festzuhalten. Bleibt nur zu hoffen dass sie mit dem Budget einigermassen im Rahmen bleiben, nicht so wie bei der Umfahrungsstrasse in Bulle

10.11.2009

Die Mauer

Wo warst du als die Mauer fiel? Wo, als Charles und Diana heirateten und wo als die Flugzeuge in die Türme des WTC krachten. Ja wo war ich, auch gestern habe ich mir diese Frage wieder einmal gestellt.
Ja ich war vor dem Fernseher wie viele tausende andere auch und ich spürte, ja wusste dass dies ein wirklich grosses und wohl einmaliges Ereignis war. Ich liess mich anstecken von dieser Euphorie und glaubte dass nun sich die ganze Welt irgendwie verändere. Kurz danach fuhr ich zur Arbeit und ich weiss noch wie enttäuscht ich war als ich sah wie die meisten Menschen in meiner Stadt gar nicht oder gleichgültig darauf reagierten. Einige sprachen sogar davon dass die Deutschen jetzt wieder stark seien und bald wieder einen Krieg beginnen würden. Ich konnte es fast nicht glauben das meine Mitbürger sich an diesem Ereignis nicht mitfreuen konnten. Aber es ist eben so . Viele Menschen, und ich manchmal auch, sind durch die tägliche Überflutung durch die Medien so abgestumpft dass sie wirklich grosse Ereignisse nicht mehr sehen oder sehen wollen.
Für mich jedenfalls ist es wichtig dass man an dieses grosse Ereignis erinnert und ihm gebürend gedenkt, denn es gibt noch viele Mauern auf dieser Welt und in den Köpfen der Menschen.

04.11.2009

Die Tage fliegen nur so dahin

Schon wieder November und bald stehen auch wieder die Festtage vor der Türe. Bereits erhalte ich täglich kiloweise Werbung mit dem Ziel mich so richtig weich zu klopfen auf Weihnachten hin. Auch in der Stadt habe ich bereits in den Schaufenstern die ersten Weihnachtsbäume gesichtet. Da vergeht einem ja die ganze Vorfreude. Und das Ganze wird von Jahr zu Jahr schlimmer und wir sind dieser gigantischen Vorweihnachtsbedrohung hilflos ausgeliefert.
Aber mal ganz ehrlich, ohne dass man es merkt wird man dann in diesen Strudel hineingezogen und schneller als man glaubt freut man sich auch auf die neue Bohrmachine, den Rasieraparat, die Xbox, das Iphone, den Weinkühler, die Stereoanlage, den Rasenmäher, die Freitagtasche, das Pc Game, den Erotikfilm, die USB betriebenen Büromisiles...................