30.09.2007

Da steh ich voll dahinter


Free Burma!

Wenn man auf wehrlose Menschen schiesst und Mönche zusammenknüppelt, hört bei mir der Spass auf. Auch war fassungslos mit welcher Brutalität in Burma gegen die Protestierenden vorgegangen wurde.

Ein schöner Abend mit abenteuerlichem Ausgang



Also, ich war auch wieder mal zugegen am Bloggertreffen in Zürich diesmal im roten Kamel. Leider waren Jürg und seine Frau schon früher gegangen, so schafftens sie es nicht mehr aufs Bild zu kommen.
Aber wie immer wurde ich als einer von jenseits des Röschtigrabens herzlich willkommen geheissen und fühlte mich sofort heimisch. Als neues Gesicht lernte ich Ray kennen. Die aufgestellte Doris von Bluetime hat uns dann mit den verschiedensten Fragen des Mann und Frauseins konfrontiert. Mit Roger habe ich mich über die medizinische Seite der Männer unterhalten und welcher Lebenswandel ideal wäre. Auch wurde die Frage gestellt wer mit was bloggt und welches besser ist. Auf alle Fälle kam viel Intressantes heraus, fast zu viel um es zu behalten.
Später haben wir dann in eine schöne alte Hotelbar gewechselt an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann (war ich denn so zu ?)
Leider musste ich leider als erster die lustige Runde verlassen und den Heimweg antreten. Damit war mein Abend allerdings noch nicht gelaufen. In Bern angekommen war dann Endstation, aber ich wollte doch nach Fribourg. Ich konnte nur zuschauen wie sich die Anzeigetafel langsam leerte bis sie schwarz war.So hiess es dann meine Frau aus dem Bett zu klingeln, und losmarschieren bis zur Autobahneinfahrt Forsthaus. Es blieb dann aber bei einigen Vorwürfen von Seiten meiner besseren Hälfte.
Wie die anderen den Abend erlebt haben, kann man hier, hier und hier lesen.

27.09.2007

Herbstwetter und Leute

Der Herbst hält Einzug und auch die Leute werden herbstlich mürrisch. Vielleicht auch ich, ist gut möglich. Vielleicht liegts auch ganz einfach am Vollmond, da flippen viele aus. In der letzten Zeit habe ich auch viel gearbeitet und da kanns auch passieren dass man halt ein wenig muffig ist. Es gibt halt Tage da kann man die Leute nicht mehr sehen. Und heute hatte ich zwei Zusatzkurse mit Schulkindern, oder sollte ich sagen Schulschreiern. Bei dem Gebrüll und Gekreische wäre eigentlich ein Gehörschutz angesagt. Solche Touren zieht man einfach möglichst schnell durch. Alles andere nützt nichts, gar nichts. Neuerdings haben sie einen neuen Sport entdeckt. Das rausziehen der Sitzt aus den Gummiverankerungen, und so passierts ab und zu dass einem bei der Rückkehr ins Depot einige Sitze fehlen. Diese kann man dann an den Haltestellen einsammeln gehen.
Auch die in den neueren Bussen aufgehängten Nothämmer zum Fenster einschlagen, finden reissenden Absatz. Davon zeugen die verschiedenen eingeschlagenen Scheiben in der Stadt. Die gek(l)auften Artikel müssen doch ausprobiert werden.

26.09.2007

Mittwoch ist Jodlerabend

Heute Abend war ich wie immer an der Probe unseres Jodlerclubs. Da singe ich seit einigen Jahren mit manchmal mehr oder weniger Begeisterung mit. Es braucht manchmal halt schon Überwindung nach einem langen Arbeitstag noch Singen zu gehen. Aber die geselligen Feste die mehrmals pro Jahr gefeiert werden entschädigen für alle Mühe.
Ich entspreche aber eigentlich gar nicht dem Bild eines Schweizer Jodlers. Die meisten sind ein wenig verstockt und chronisch abgeneigt gegen jede Art von Neuerungen. Doch im grossen und ganzen sind sie schon ok. Ich mit meinen Ideen bin halt manchmal der Exot und werde belächelt. Macht mir aber nicht viel aus.

25.09.2007

Und schon schlafen alle wieder, nur ich noch nicht

So, auch diesen Nachtdienst hätten wir hinter uns und schon bald bin ich in der Falle. (Bett). Wer wissen will wie es Nachts in Fribourg aussieht kann hier eine Webcam anschauen. Tagsüber zeigt sie eine wunderbare Aussicht über die Altstadt.
Heute Abend habe ich mal wieder ein schönes Sujet verpasst weil ich mein Handy nicht dabei hatte um ein Bild zu machen. Die Statue des Pére Girard war mit einem Benneton Sportdress des Basketballclubs Fribourg Olympic bekleidet. Vermutlich haben sie wieder einen Sieg zu feiern.
Der gute alte Pére Girard muss letzthin für allerlei Unfug herhalten.

24.09.2007

In 15 Minuten gehts wieder los

Nachtdienst ist heute wieder angesagt. Doch unter der Woche ist dass eine ruhige Sache und schönes Wetter haben wir heute dazu. Also was will man mehr. Also dann, a bientot und ich bin weg.
Salu

Ein Meer von Kartonschachteln

Bei uns Zuhause beginnen sich langsam überall Kartonschachteln zu stapeln. Meist habe ich sie irgendwo in der Stadt am Papiertag aufgelesen. Und jetzt klebe ich langsam bei Bedarf eine nach der anderen zusammen und beginne sie zu füllen. Dabei musste ich immer wieder wahre Kämpfe ausfechten mit mir selbst, was ich jetzt behalten will und was nicht. Zur Lösung dieses Problems habe ich die drei Häufchen Methode erfunden. Häufchen 1 heisst in den Abfall, Häufchen 2 geht auch weg in den Abfall oder wenns noch funktioniert ins Brockenhaus. Und Häufchen 3 nehme ich mit. Im grossen und ganzen klappts so ganz gut, nur hie und da gibts einen Gegenstand wo ich mich beim besten Willen nicht entscheiden kann. Doch wie sagt man, "Im Zweifel für den Angeklagten"
Ja so nach zwölf Jahren wohnen sammelt sich so einiges an und weil die neue Wohnung kleiner ist muss halt einiges weg. Also dann, lasst uns grümpeln!

17.09.2007

Nachts um halb zwei

bin ich noch nicht im Bett. Denn ich komme gerade von der Nachtschicht heim. Normalerweise plündere ich nun den Kühlschrank und lümmle mich dann noch vor dem Fernseher rum und schaue schlüpfrige Filmchen. Denn was anderes gibts um dieser Zeit nicht mehr. Und so vergehen dann meistens bis zu zwei Stunden bis ich mich ins Bett begebe. Es ist einfach so, denn nach so einer Nachtschicht braucht man Zeit zum Abschalten. Ab und zu wenn gerade der Pc noch läuft so wie jetzt gerade schreibe ich noch schnell einen Post. Oftmals lässt mein Sohn die Kiste einfach laufen. Ich kann mich nicht einfach ins Bett legen und schlafen. Wenigstens habe ich es in der letzten Zeit geschafft fast nichts mehr zu essen nach zwanzig Uhr. Durch Gespräche mit Arbeitskollegen weiss ich, dass ich mit dem Problem nicht alleine da stehe. Diese Arbeit verändert mit der Zeit den ganzen Wach und Schlafrytmus. Um dem entgegen zu wirken braucht es vor allem eines : Disiplin, und von dem habe ich viel zu wenig. Doch ich arbeite dran.

Alors bonne nuit!

15.09.2007

Bloggerleere

In den letzten Tagen ist mir einfach nichts mehr eingefallen. Das kommt bei mir ab und zu vor. Und ich will meinen Blog nicht einfach mit Müll füllen. Dies habe ich in der letzten Zeit viel zu oft getan. Die Verlockung ist halt manchmal zu gross einfach da und dort ein Video einzubinden.
Manchmal muss man zurück zu seinen Wurzeln damit es wieder aufwärts geht. Leider lasse ich mich zu oft treiben in den Weiten des Netzes und immer auf der Suche nach neuen Web 2.0 Gadgets oder ähnlichem. Da verliere ich dann jeweils den Blick für das was um mich herum geschieht.
Beim Schreiben dieser Zeilen höre ich mir gerade ein Hörspiel von Edgar Allan Poe an. Das sollte ich wieder öfter tun damit meine Fantasie angeregt wird. Ich bin richtig angefressen von Hörspielen. Den da spielt sich der Film im Kopf ab und bleibt viel länger haften. Filme hingegen sind bei mir schon nach einigen Tagen vergessen.

14.09.2007

Liebe im Bus

Auch im Bus schlägt manchmal die Liebe zu. Und so kommt es das manch einer morgens auf seine Angebetete wartet nur um sie zu sehen oder nahe zu sein.

Und wieder einmal erinnere ich mich

Immer wenn es gegen den Herbst geht, kommen mir die Erinnerungen hoch an die Expo 02 . Schon sind es fünf Jahre her und nichts mehr davon ist übrig. Vielleicht ist es gerade das was den Reiz ausmacht.

13.09.2007

Fliegende Wochen

Ich weiss nicht wie es anderen geht, doch bei mir fliegen die Wochen nur so vorbei. Und das Schlimme ist dabei dass es immer schneller geht je älter ich werde. Bestimmt liegt es auch an meiner unregelmässiger Arbeitszeit. Gestern von sechzehn Uhr bis Mitternacht und heute dasselbe. Nicht ein Tag ist wie der andere. Manchmal muss ich wirklich studieren was für ein Wochentag ist.
Im Moment plagen mich aber ganz andere Sorgen. In etwas mehr als einem Monat ziehe ich um und in der neuen Wohnung hat es noch nichts. Keine Küche, kein Bad keine Bodenbeläge, einfach nichts. Nun, die Bodenheizung und der Unterlagsboden ist drin. Auch die elektrischen Installationen sind in den Wänden. Decken und Wände haben bereits den Grundputz. Das andere sollte ziemlich schnell gehen. Eine normale Küche ist in zwei Tagen montiert und für die ganzen Bodenbeläge braucht ein Handwerker etwa eine Woche. Ich bin also trotzdem zuversichtlich gegen Ende Oktober einziehen zu können.

11.09.2007

Der erste Schritt

So und heute habe ich begonnen den ersten Schrank auszuräumen bei mir Zuhause. Da hat sich ja wirklich einiges angesammelt in den letzten Jahren. Und manchmal ist es auch nicht leicht zu entscheiden was man noch behalten will und was nicht. Da hilft manchmal nur eine gewisse Kaltblütigkeit.
Alles was ich nicht mehr benötige, aber noch zu gebrauchen ist, gebe ich normalerweise in einem Secondhandshop ab. Doch da sind noch drei Uraltpc mit einigen Daten, die muss ich dann zuerst noch formatieren. Und dann gebe ich die direkt in die Entsorgung. Ist wohl am besten so.
Und so habe ich heute also die ersten Kartons gefüllt. Die habe ich mir in der Stadt jeweils bei der Papierabfuhr besorgt. Für Bananenschachteln muss man ja mittlerweile fast überall bezahlen.
Ja und so kämpfe ich mich also von Regal zu Regal durch. Und auch die Schränke landen dann in der Verwertung wenn sie leer sind. Die sind ja auch schon alt und gebrechlich vom vielen Zusammensetzen. Meine neue Wohnung ist kleiner und da hat vieles nicht Platz. Im Moment machts ja noch fast Spass aber in ein paar Wochen seh ich dass wohl anders.

Und dass muss jetzt auch noch gesagt sein

10.09.2007

Auch andere denken so

Genauso seh ich das auch!

Link: sevenload.com

Die richtige Antwort

Habe ich soeben gefunden. Manchmal muss man einfach zurück brüllen.

Link: sevenload.com

Die Blocheresche Verseuchung

Hilfe ! In meinem Quartier werden jede Menge SVP Plakate aufgehängt. Nicht dass man diesen Grind in der letzten Zeit auf allen Zeitungen sieht, nein jetzt muss ich den auch noch an jeder Strassenecke anschauen wie er von den Plakatwänden grinst. Manchmal hätte ich gut Lust da die eine oder andere Korrektur anzubringen. Meine Kinderstube allerdings rät mir von solchen Aktionen ab.
Ich lebe im Quartier mit dem höchsten Ausländeranteil von Fribourg. Ich lebe seit über zwanzig Jahren hier und fühle mich sehr wohl. In keinem anderen Quartier hat es so viel SVP Plakate . Das ist richtig zum Kotzen. An fast jeder Ecke werden schwarze Schafe rausgeworfen.
Wie muss man sich da als Nichtschweizer fühlen wenn man schon am Morgen beim aus dem Haus gehen lesen muss wie unerwünscht man ist. Wenn einem an jeder Ecke gesagt wird dass man ein schwarzes Schaf ist und sowiso kriminell ist. Wenn man fühlt dass man nur unerwünschter Dreck ist.
Dazu fällt mir jetzt ein Erlebnis ein dass ich vor ein paar Jahren hatte. Ein Stadtbekannter Mann der als Clown arbeitet sass bei mir im Bus als eine dunkle Frau einstieg. Daraufhin fragte er mich ganz unschuldig, "Wie halten sie dass aus den ganzen Tag diesen Ghüder (Abfall) hin und her zu fahren". Mir blieben die Worte weg. Aber es sind viele Menschen die so denken. Rassimus ist zu einem normalen Gedankengut geworden. Das erschreckt mich und macht mir Angst.


09.09.2007

Tip der Woche


DSC00943
Ursprünglich hochgeladen von beaschli
Hier meine Antwort auf die Provokationen dieser Schreihälse. Immer gegen den Strom!

Lebensansicht an der Bushaltestelle

"Wir squatten um unsere Ideen und Asnsichten als Alternative zu einem kapitalistischem und patriotisch vergiftetem Staat zu leben"
Dies habe ich vor ein paar Tagen an einer unseren Haltestellen gelesen. Hin und wieder findet man also noch so Ideen die aus den achtzigern stammen. Auch in Fribourg gibt es eine Squatterscene die in der letzten Zeit aber grosse Verluste hinnehmen musste. Viele leer stehende Häuser und Villen die so bewohnt wurden sind in der letzten Zeit abgerissen worden.
Bei uns in der Westschweiz seit das sqatten jedoch seit einiger Zeit wieder ein Thema in vielen Tageszeitungen. Dies weil jetzt einige junge Menschen in Lausanne und Genf begonnen haben illegale Bauten auf öffentlichem Grund zu erstellen. Dies wohl als Antwort auf die rigorosen Häuserräumungen in der letzten Zeit. Eines ist das Strohhaus in Lausanne Zum andern ist da auch eine Yourte die auf dem Land aufgestellt wurde. Wahrscheinlich werden auch die beiden ihre Yourte abbrechen müssen.
Ich persönlich finde es schade dass alternative Wohnformen in unserer Profitorientierten Welt immer weniger Platz haben.

07.09.2007

Morgens um zwei und ich bin immer noch da

Nach einem Nachtdienst bleibe ich manchmal bis drei Uhr auf und schaue fern oder stöbere im Internet. Oder ich plündere den Kühlschrank. Das hat sich bei mir in den letzten Jahren so eingelebt. Eigentlich wollte ich noch einen kleinen Film den ich auf der Arbeit gemacht habe reinstellen, aber dafür bin ich jetzt doch zu müde. Ich werde nur noch bei Le Shop schnell etwas einkaufen und dann ab ins Bett.
Morgen ist ja auch noch ein Tag. Ich hatte übrigens heute (gestern) Abend die Ehre einen neuen Kleinbus für die Unterstadt zu fahren. Und ich bin begeistert. Die alten liefen auf dem letzten Zacken und waren ständig defekt. Jetzt habe ich Klima und allen schnick- schnack. Also dann bis heute.

Bald geht es los

Alle sind in den Startlöchern beim alten Bahnhof, denn dieses Wochenende solls losgehen mit dem neuen Kulturzentrum. Mir gefällt einfach dieses Symbol mit der Krähe und der Schiene.
Ich gehe dann in den nächsten Tagen mal hin.

06.09.2007

Das war eine Blogpause

Muss manchmal auch sein. Nein im Ernst, ich bin die letzten Tage einfach nicht dazu gekommen was zu schreiben.
Dazu kam noch dass ich mir eine Erkältung eingefangen habe und nicht so gut drauf war.Ideen wären schon da aber man muss das Zeug auch umsetzen und zurechtstutzen.
Und heute tauche ich wieder ab in einen weiteren Nachtdienst. Es wird wohl ruhig werden, denn Nachtdienste unter der Woche sind eher ruhig. Aber so genau kann man das nie sagen. Da gibts immer wieder Überraschungen.
Für morgen habe ich vor wieder mal ein kleines Video zu erstellen. Zu welchem Thema weiss ich noch nicht. Lasst euch überraschen.

03.09.2007

So und jetzt noch was von mir selbst

Eines meiner ersten Filmchen das ich gemacht habe. Eigentlich ist es gar nicht mal schlecht geworden. Schaut mal!

Alle guten Dinge sind drei

So nun aber genug. Das wars jetzt für heute.




La taille ça compte ? - Le Matin
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Les mecs sont soucieux de la taille de leur engin. Est-ce que ça compte vraiment pour les filles ? La réponse en images.
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Wenn wir schon gerade über Sex sprechen

Sex ist auch Leistungssport




LES NOUVEAUX JEUX OLYMPIQUES...du sexe - Le Matin
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VIDEO DE JOB 314......VOICI EN EXCLUSIVITE UNE NOUVELLE DISCIPLINE DES JO
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Sex kann richtig gefährlich sein

Dies hier habe ich bei Le Matin Videos gefunden. ich hab zwar auch schon lange ein Wasserbett doch mit diesem Problem musste ich mich noch nie beschäftigen. Und zur Not kann ich schwimmen.




Sexe dangereux sur un lit d'eau - Le Matin
Sexe dangereux sur un lit d'eau - Le Matin

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Faire du sexe sur un lit d'eau est dangereux










02.09.2007

Der Offline Sonntag

Ich musste mich wieder mal erholen heute. Der Spezialnachtdienst war schon ziemlich heftig, vorallem weil es der Zweite in zwei Tagen war. Ich wäre auch gerne lieber an den Bloggy Friday gegangen aber es hat wieder nicht sein sollen. Mal sehen obs Ende September klappt.
Wie gesagt hatte ich gestern Abend einen ganz speziellen Nachtdienst. Dies wegen der Schubertiade. 188 Konzerte an zwei Tagen. Und jedes Fest hat ja so seine eigenen Gäste. Und die Mehrheit dieser Gäste hat bestimmt noch nie einen Bus von innen gesehen. Wenn ich nicht an fast jeder Haltestelle ausgestiegen wäre und in einem endlos geduldigen Ton die Funktion dieser Billettmaschinen erklärt hätte, würde ich wohl jetzt noch irgenwo in der Stadt warten. Und immer schön die aroganten Bemerkungen überhören. Was man nicht lernen will lernt man nicht. Derweil bedienen sie die kompliziertesten Menus in ihren Handys. Einige ganz schlaue versuchten dann auch mit der goldenen Kreditkarte zu bezahlen. Gegen elf nach den Konzerten waren dann schlagartig alle besseren Fressbeizen in der Unterstadt besetzt. Und so gegen halb zwölf tauchten dann die ersten grölenden kravattierten auf die anwesenden nicht unattraktiven Damen vergebens versuchten Eindruck zu machen. So viel zu Klassischen Hooligans.